Galeristin Joana Dürig
Galeristin Joana Dürig
Galerie Aussensicht
Galerie Aussensicht
Blick in die Ausstellung
Blick in die Ausstellung
Arbeit Ionut Gabriel Sarb
Arbeit Ionut Gabriel Sarb
Arbeit Ionut Gabriel Sarb
Arbeit Ionut Gabriel Sarb
Arbeit Nicole Jutka
Arbeit Nicole Jutka
Arbeit  Nicole Jutka
Arbeit Nicole Jutka
Arbeit Emil Moritz
Arbeit Emil Moritz
Arbeit Emil Moritz
Arbeit Emil Moritz

Glarus

Galerie Joana Dürig zeigt drei Positionen aus Rumänien

Die neu eröffnete Galerie Joana Dürig an der Landstrasse 21 in Glarus zeigt bis am 9. Juni die Werke dreier Kunstschaffender mit Wurzeln in Rumänien zum Thema „Der Atem des Universums in den Farben des Lebens“. Am 7. Mai und 9. Juni lädt die Galerie zum Apéro (16 bis 18 Uhr).

Mit einem Meer von Farben für die Augen  und die Seele zeigt Joana Dürig die Kunstschaffenden Ionut Gabriel Sarb, Nicole Jutka und Emil Moritz. Sie zeigen Werke mit unterschiedlichen Techniken in verschiedenen Medien. Alle Künstler haben einen Hintergrund zu Rumänien und setzen sich mit unterschiedlichen Themen unserer Gesellschaft und Kultur auseinander. Ein spannender Überblick über das Schaffen aus einem anderen Kulturkreis.

Ionut Gabriel Sarb

Was der Künstler denkt und empfindet wird durch verschiedene Farben ausgedrückt. Der Verstand und Studien mit einem technischen Hintergrund sind die Hintergründe des künstlerischen Schaffens. In einer Welt voller Grautöne ist es wichtig, dass alle Menschen sich mit Farben auseinandersetzen. Farben sprechen unsere Gefühlswelt an. Der Künstler hatte schon als Kind einen Hang und eine Beziehung zur Ästethik und zum Schönen. Aus dem Nichts schafft es der Künstler etwas Neues zu schaffen. Durch die Auseinandersetzung mit der künstlerischen Darstellung findet Ionut seinen inneren Frieden. Mit seinen Gedanken und über sein Bewusstsein drückt er sich in seiner Art Kunst zu machen aus.


Nicole Jutka  

Sie lebt seit 32 Jahren in Deutschland und ist Mutter von zwei erwachsenen Söhnen. Nicole Jutka ist Friedensaktivistin und präsentiert an der Ausstellung ein Manifest gegen den Krieg und gegen die Angriffe auf die Natur. Sie ist überzeugt davon, dass Menschen in Frieden leben können, unabhängig von der Nationalität und der Herkunft. Der Respekt vor der Natur soll unsere Stimme  für Frieden und Liebe in der Welt erheben. Die Arbeit „Love. No War“ ist ein Manifest gegen den Krieg. Sie plädiert als Künstlerin für Liebe und Frieden. Aus ihrer Sicht ist die Liebe wie ein Licht in der Dunkelheit. Sie erhellt den Weg zum Glück und entdeckt die Wärme der Seele. „Ohne Liebe gibt es Nichts!“. Die Corona Pandemie war für sie wegen den Einschränkungen und dem Verlust der persönlichen Freiheiten ein Herausforderung. Der Rückzugsort des eigenen Gartens hat sie für neue Arbeiten inspiriert.

Nicole Jutka ist erstmals in der Schweiz mit dem Konzept „Licht durchdringt die Dunkelheit“, einer Installation mit fluoreszierenden Arbeiten präsent. Mit der „ArtBox Projects, Zürich“ war sie im „Art Hotspot, Miami, 2019“ und am „global art contest, Shanghai 2020“ vertreten. Die Grundlage ihrer Botschaft ist das Licht, welches die Dunkelheit durchdringt. Für ihre Arbeiten verwendet sie fluoreszierende Farben und  Pigmente, um ein Universum aus Helligkeit, eine andere Dimensionen der Wahrnehmung, zu erreichen. Die Gemälde verwandeln sich unter dem Schwarzlicht in eine neue Schöpfung, wie eine sich bewegende Bildskulptur und spricht in dieser Art die Seele der Betrachter an.


Emil Moritz

Die Geschichte zu seinen Arbeiten begann in einer Nacht 2007. Es dauerte viele Jahre des Suchens und Versuchens, die durch das Verbrennen von Papier auferlegt worden ist. Die Überwindung der Barrieren hat die Materialisierung der Werke hervorgebracht. Die jetzt ausgestellten Arbeiten sind Teil einer Serie, die vom Schaffen von Musikern inspiriert und ihnen gewidmet ist. Die breite Palette der Musik löst beim  Künstler sehr unterschiedliche Vorgehensweisen aus. Ausgangspunkte für die Werke sind persönliches Erleben, der Plattencover oder ein zufällig gefundener Gegenstand, den er mit einem Song verbinden kann. Die Liebe zur Kunst wird in dieser Weise mit der eines Musikliebhabers verbunden. In jedem der geschaffenen Werke steckt ein Teil der Seele des Künstlers.

Alles, was an der Ausstellung zu sehen ist, wird handgefertigt und ist als Buch oder in einem Buch-Album vorhanden. Es geht immer um Musik in Bildform, Formen und Farben aus der persönlichen Perspektive. Die Arbeiten drücken  über den Künstler mehr aus, als er selbst sagen könnte. Sie sind geschlossene Bücher und  haben immer ein offenes Fenster, durch das die Betrachter in einen Dialog treten können. Dieses Jahr wird das laufende Projekt weitergeführt. Aktuell arbeitet der Künstler an einem offenen Buch, welches dem Album „Red Planet“ des Musikers Rick Wakeman gewidmet ist und die Geschichte der Arbeiten in der Ausstellung fortsetzt.


Fazit zur Ausstellung

Eine Ausstellung die das Motto „der Atem des Universums in den Farben des Lebens“ markant darstellt. Die Farbigkeit der Arbeiten sind raumgreifend, emotional geladen  und dominieren den Ausstellungssaal. Ausnahmen bilden die zurückhaltenden Covers von Platten und Büchern sowie Portraits von Tieren. Ein „Farbenfest“ der Sinne, die mit den leuchtenden Farben die sinnlichen Wahrnehmungen dominieren.

Öffnungszeiten: Die 13 – 20 Uhr, Do 13 – 20 Uhr, Sa 10 – 16 Uhr –  nach Vereinbarung 079 612 16 74. Am 7. Mai und 9. Juni lädt die Galerie von 16 bis 18 Uhr zum Apéro.

 

Eduard Hauser

 

Autor

Kulturblogger Glarus

Kontakt

Hauser Eduard
Blogger
Biäschenstrasse 10
8872 Weesen
hauser.eduard@gmail.com
0793758199

Kategorie

  • Glarus

Publiziert am

03.04.2023

Webcode

www.glarneragenda.ch/TqdeQ6