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Screenshot 2024 08 06 033703Tödi Ausstellung
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20240901 170350[1]Tödi
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Glarus

Tödi im Blickwinkel der Kunst II - Ausstellung

Im September 1824 ist der Tödi zum ersten Mal bezwungen worden. Drei Bergsteiger haben die Route von Disentis aus in Angriff genommen. Der Expeditionsleiter musste zurückbleiben und die Gamsjäger Placi Courschellas und Augustin Buisquolm erreichten den Gipfel. Den Pionieren von damals sind die SAC-Hütten, Alpinschulen und geführten Bergtouren heute zu verdanken. geführt von Bergführern. Das Andenken an die Erstbesteigung wird von verschiedenen Rahmenveranstaltungen umrahmt.

Ein Höhepunkt des Jubiläumsjahres war der Sonntag, 1. September 2024. Zu Ehren der Erstbesteiger wurde der Tödi beleuchtet. Dazu gab es auf Leinwand Bilder und ein Video des Lichtkünstlers Gerry Hofstetter.

In der Ausstellung werden rund 100 Werke aus dem Bereich Fotografie, Drucke, Postkarten und neue Kunstmedien gezeigt. Die Arbeiten sind von Personen aus der Region zur Verfügung gestellt. Überraschendes ist bei den Drucken und Postkarten zu sehen. https://glarnerland.ch/de/map/detail/toedi-200-kunstausstellung

Die Erstbesteiger waren zwei Gämsjäger, keine Bergführer, die es zu dieser Zeit noch nicht gegeben hat. Pater Spescha vom Kloster Disentis hat bei der Besteigung des Tödi eine wichtige Rolle gespielt. Mit seinen 71 Jahren konnte er die Herausforderungen einer Besteigung nicht mehr umsetzen. Er hat die Gämsjäger angewiesen auf den Tödi zu gehen. Um die Besteigung hat es in der Bevölkerung ein Hickhack und Zweifel an der Besteigung gegeben. Es hat rund 80 Jahre gedauert, bis sich alle Zweifel rund um die Besteigung geklärt haben.

Rundgang durch die Ausstellung

Berge sind ein Symbol für die Verbindung zwischen Erde um Himmel. Der Sitz der Götter wird in den Bergen verortet, also bedeutet der Berg die Nähe zum Himmel und zur Gottheit. Der „heilige Berg“ hat bei kosmologischen Vorstellungen vieler Völker das Zentrum der Welt und des Übergangs bedeutet.

Die Ausstellung stellt Fotografie ins Zentrum. Die Organisatoren waren vom starken Zuspruch überrascht. Die vielseitige Ausstellung hat starke Unterstützung bei vielen Freiwilligen gefunden. Das breite Spektrum deckt einfache Kopien bis zu komplexen Kunstwerken ab.

Die Ausstellungsmacher haben der Vielfalt der Arbeiten eine Struktur gegeben, die den Besuchenden die Übersicht erleichtert:

. Schönwetter & Schönwetter zeigt Arbeiten aus der Schönwetter Sammlung von Fridolin Walcher mit neu aufgelegten Prints

. Fridolin Walcher zeigt „das gelbe Band“ und Fotoarbeiten des Biferten Gletschers.

. Von der Holzartwoche in Elm gibt es von verschiedenen Kunstschaffenden Skulpturen in Holz zu sehen

. Postkarten und Fotos aus dem SAC-Archiv

. Werbegrafik-Arbeiten

. Glarner Kunstschaffende stellen in grosser Zahl ihre Werke, in Verbindung mit Leihgaben, aus

. Gerry Hofstetter zeigt Lichtkunstbilder des Tödi aus 10 Km Entfernung, zusammen mit dem Polarlicht, welches die Glarner Alpen beleuchtete

. Historische Panoramen, beispielsweise die ersten Panoramen der Alpen, von Conrad Escher von der Linth, 1767 bis 1823

. Plakate

. Tödi-Glück! ein Gemeinschaftsprojekt der Oberstufen Glarus, Süd Schwanden und Matt

Ein interessantes Video zur Geschichte des Tödimassivs und der Folgen der Erderwärmung unserer Zeit, gestaltet von Fachexperten und dem Künstler Patrick Rohner, runden das gesamte Bild der Ausstellung ab.

Ein echter Hingucker ist diese Ausstellung, die einen Besuch verdient.

Adresse: LKS Linthkraft Stiftung, Klausenstrasse 1, 8783 Linthal. Die Ausstellung dauert bis zum 29. September 2024.  Öffnungszeiten: Mi/ Sa/ So von 14–18 Uhr. Zur Ausstellung gibt es ein breit gefächertes Rahmenprogramm.

Eduard Hauser

200 Jahre Erstbesteigung: Zum Film geht es hier:

https://www.youtube.com/watch?v=1NjhAJYyyW8

Autor

Kulturblogger Glarus

Kontakt

Hauser Eduard
Blogger
Biäschenstrasse 10
8872 Weesen
hauser.eduard@gmail.com
079 375 81 99

Kategorie

  • Glarus

Publiziert am

31.08.2024

Webcode

www.glarneragenda.ch/fjnTdS