Politik, Gesellschaft & Leute
Erneuerbare Energie fördern – Verkehrswende einleiten
Um das Klimaziel zu erreichen, muss die Schweiz erstens viel Verkehr vermeiden oder von der Strasse auf die Schiene verlagern. Zweitens muss der verbleibende Strassenverkehr elektrifiziert werden. Dazu können die Glarner Stimmberechtigten am 9. Juni 2024 die Grundlage schaffen: mit einem klaren Ja zum Stromgesetz.
Die Querspangen-Situation macht deutlich, dass Stauzeiten zu hohen wirtschaftlichen Schäden führen. Diesen Teil des Strassenverkehrsproblems löst auch der Wechsel von Verbrennungs- auf E-Motoren nicht.
Der Umstieg auf E-Mobilität ist zwar wichtig für den Klimaschutz. Das heisst aber auch, dass der Strom aus erneuerbaren Quellen stammen muss und dass auch E-Autos im Stau stehen. Weil das Stromgesetz den Umstieg auf einheimische erneuerbare Energie ermöglicht, spricht sich die VCS-Sektion Glarus klar für ein Ja zum Stromgesetz am 9. Juni aus.
Der Präsident, Werner Kälin gibt zu bedenken: «Wir müssen uns gleichzeitig bewusst machen, dass ein anhaltend grenzenloses Wachstum des motorisierten Individualverkehrs in Zukunft auch grosse Mengen Strom frisst.» Der Strassenverkehr konkurriert beim Stromverbrauch mit der Grundversorgung – wozu auch der öffentliche Verkehr und das Gesundheitswesen zählen – sowie mit der Wirtschaft und den Haushalten.
Laut Kälin lautet die zentrale Frage: «Brauchen wir unseren Strom wirklich, um allein im Auto zu sitzen und dadurch teuren, gefährlichen und nervigen Stau zu verursachen?»
Autor
VCS Sektion Glarus
Kontakt
VCS Sektion Glarus
8750 Glarus
Praesidium@vcs-gl.ch
Kategorie
- Gesellschaft
- Schweiz
Publiziert am
Webcode
www.glarneragenda.ch/9Gfge8